Als wir Ende der 80er Jahre unsere großen Lagerflächen in Osnabrück an der Hannoverschen Straße in Minilager umwandelten, dauerte es nicht lange, bis die ersten Mieter da waren, die Ihre „Musikinstrumente einlagerten“. 

Gelegentlich kam es schon vor, dass die Instrumente für den nächsten Auftritt „ausprobiert“ und „gestimmt“ wurden, was wir stillschweigend geduldet haben.

Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Bands, die Minilager anmieteten, was uns letztendlich 2007 veranlasste, einen Antrag auf Nutzungsänderung der Minilager in Probenräume bei der Stadt Osnabrück zu stellen.

Nachdem zunächst nicht klar war, wie Probenräume baurechtlich zu behandeln sind, hatten wir uns in intensiven Gesprächen mit den Mitarbeitern der Stadt auf ein Konzept verständigt, dass den Brand-, Wärme- und Schallschutz ausreichend berücksichtigt, ohne die Baukosten extrem in die Höhe zu treiben. Dieses kommt letztendlich auch unseren Mietern zu Gute, denen wir Probenräume zu bezahlbaren Mieten stellen können.

Dass wir mit unserem Konzept richtig liegen, zeigen unsere zum Teil langjährigen Mieter, die seinerzeit als Schülerband anfingen, während Ausbildung oder Studium weiterprobten und heute als Steuerberater, Rechtsanwälte oder Ärzte immer noch bei uns spielen.

Mehrere Musiklehrer und Tanzlehrer haben Räume angemietet, um ungestörten Unterricht zu geben.
Außerdem wurden Aufnahmestudios eingerichtet, in denen Eigenproduktionen gemischt werden.

Permanentbeleuchtung auf den Fluren und videoüberwachte Bereiche sowie regelmäßige Reinigungen, auch der Toilettenanlagen, sorgen für Sicherheit und Sauberkeit im gesamten Gebäude.